Jeremy Deller

britischer Künstler; Filme, Performances, Installationen und Bilder mit Bezug zu Volkskunst und politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen wie dem Streik der britischen Industrie- und Bergarbeiter gegen die Politik von Margaret Thatcher; Arbeiten u._a.: "The Battle of Orgreave", "Memory Bucket", "It Is What It Is: Conversations About Iraq", Stonehendge-Hüpfburg zur Olympiade 2012 in London, britischer Pavillon zur 55. Kunstbiennale von Venedig 2013-2016

* 30. März 1966 London

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 39/2020

vom 22. September 2020 (se), ergänzt um Meldungen bis KW 49/2020

Herkunft

Jeremy Deller wurde am 30. März 1966 in London geboren und wuchs in einer südenglischen Mittelklassefamilie auf.

Ausbildung

Nach dem Schulabschluss am Dulwich College studierte D. Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art der Universität London mit BA-Abschluss und erwarb anschließend einen Master-Abschluss an der Universität Sussex.

Wirken

Nach dem Studium arbeitete D. in vielen Jobs, um sich als Künstler, Kurator und Produzent kreativ mit gesellschaftlichen und kulturellen Beziehungen auseinandersetzen zu können. Seine erste Ausstellung inszenierte er im Haus seiner Eltern in Dulwich, wo er bis zu seinem 31. Lebensjahr wohnte. In deren Abwesenheit hängte er ihre Bilder ab und präsentierte an deren Stelle seine eigenen Projekte, obwohl ihm im Kunstunterricht ...